Das alte Jahr ist zu Ende und ich wünsche all denjenigen, die ich noch nicht persönlich gesehen habe, ein frohes neues Jahr. Habt ihr euch für das neue Jahr etwas vorgenommen (was schon wieder über den Haufen geworfen wurde)? Ich habe es die letzten Jahre immer ohne „gute Vorsätze“ geschafft. Meiner Meinung nach benötigt man keinen Jahreswechsel, um unliebsame Gewohnheiten abzustellen oder sich einen positiven Lebensstil anzugewöhnen. Mit Disziplin, einer gesunden Selbstreflektion und dem wirklichen Willen etwas zu ändern, schafft man innerhalb des Jahres dadurch auch deutlich mehr, als auf ein spezielles Datum zu warten, was den Anstoß für die Veränderung geben soll. Aber genug weise Worte…
Wie war mein Dezember? Ehrlich gesagt ziemlich ruhig und die Reise betreffend ist auch nichts passiert, außer dass der gewünschte Motorschutz für die F 650 unter dem Weihnachtsbaum lag.
Aufgrund des Wetters haben Karolin und ich uns entschieden in die deutlich angenehmeren VAE zu fliegen, um Freunde zu besuchen und Sonne zu tanken. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass Ryan und Rebecca uns eingeladen haben, da mich Dubai und co normalerweise nicht so interessiert hätten. Es ist aber tatsächlich sehr beeindruckend, was dort innerhalb der letzten 43 Jahre aufgebaut wurde. Natürlich darf man daher keine schöne Altstadt erwarten, weil die Gebäude weitestgehend neu sind. Auffällig ist aber, dass das Land durchgehend auf der Jagd nach der nächsten Superlative ist. Gerade in Dubai findet man das höchste Gebäude der Welt (Burj Khalifa, 828m), direkt neben der höchste Wasserfontaine (im Lake Burj Duabi, 150 m/entspricht ca. einem 50 stöckigen Hochhaus), neben einer der größten Malls (mit integriertem 10 Millionen Liter Aquarium und ca. 30.000 Tieren), eine Skihalle (in der Wüste) in der Pinguine leben, aufgeschütteten Inseln, die die Form einer Palme oder der Weltkugel haben, etc. Abu Dhabi hingegen vermittelt nicht so stark den Eindruck auf der Jagd nach Superlativen zu sein, auch wenn Hotels wie das Emirates Palace natürlich alles andere als gewöhnlich sind. Auch die wirklich sehr schöne Sheikh Zayed Moschee (benannt nach dem Emir und ersten Präsidenten der VAE Zayid bin Sultan Al Nahyan) hat mit einer 32,2 Meter im Durchmesser großen Kuppel, einem 5627 m² großen und 47 Tonnen schweren, handgeknüpfte Teppich und einem aus Deutschland stammenden 15 Meter hohe Kronleuchter drei weitere Rekorde zu bieten. Positiv anzumerken ist in jedem Fall noch, dass das komplette kulturelle Angebot welches wir nutzen wollten, kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Empfehlenswert ist hier z.B. die Führung in der genannten Sheikh Zayed Moschee. Es muss sicherlich jeder selbst entscheiden, was man von den Emiraten als Reiseziel erwartet. Als reinen (Genuss-)Urlaub, um den im Winter hier vorherrschenden grauen Tagen ohne Sonne oder zumindest Schnee entfliehen und einfach entspannen zu können, ist es definitiv empfehlenswert.
Kleiner Fun Fact zum Schluss: Wer noch nicht weiß, wie die Trends für dieses Jahr aussehen könnten, sollte sich den 1989 veröffentlichten 2. Teil der „Zurück in die Zukunft“- Reihe nochmal anschauen. Der spielt hauptsächlich am 21.10.2015.
Die meisten Trends werden uns wohl (hoffentlich) nicht erreichen. Anders sieht es mit dem wirklich interessanten Gadget „Hoverboard“ aus. Das Board wurde bereits 2014 durch die Firma Hendo nach einer erfolgreichen Kickstarter Kampagne entwickelt. Anbei noch ein Video, wie Tony Hawk das Board testet.
Ich wünsche euch einen schönen Januar.
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